DAS PROJEKT
Jährlich erkranken ca. 70.000 Frauen und rund 700 Männer in Deutschland an Brustkrebs.
Marjorieth ist eine davon.
Marjorieth Sanmartin
© IRIS EDINGER | Photography
Im Januar 2019 porträtierte die Fotografin Iris Edinger zusammen mit Jazek Poralla Marjorieth Sanmartin. 2018 war Marjorieth während ihrer Schwangerschaft an Brustkrebs erkrankt. Zum Zeitpunkt des Shootings befand sich Marjorieth vor der letzten Bestrahlung. Die Fotos, die entstanden sind, zeigen die Zeichen der Erkrankung und Therapie.
Brustkrebs verändert alles. Er verändert das Leben, die Person, den Blick. Die Krankheit verändert den Körper und Geist. Diese Serie zeigt Schönheit trotz der Zerstörung. Die Narben und Marker sind nicht als Bild der Entwürdigung und des Kontrollverlustes zu sehen, sondern als Errungenschaften, die nicht versteckt werden müssen – die Ästhetik des Widerstands gegen die zerstörende Kraft des Krebses.
Vier weitere Personen waren bereit, sich der Frage zu stellen: »Was würdest du deinem Krebs sagen, wenn du könntest?« Frage und Shooting waren für die ProtagonistInnen eine Möglichkeit, sich neu zu entdecken und die sicherlich provokante Frage zu beantworten, ob der Krebs ihnen neben dem Leid und den Schmerzen auch positive Erfahrungen gebracht habe. Der Start für eine Serie mit weiteren mutigen Frauen und Männern, die bereit sind, sich vor die Kamera zu stellen und ihre Geschichte zu erzählen.
WEITERE GESICHTER UND GESCHICHTEN
Wir möchten möglichst viele Betroffene und ihren Weg, mit dem Krebs klarzukommen, zeigen. Wir helfen damit den Porträtierten, ihre Geschichte zu erzählen, sich vor der Kamera neu zu (er-)finden und vielleicht ein Stückweit mit der Situation oder Erkrankung abzuschließen. Und wir ermutigen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, nicht aufzugeben.
Um diese Vision realisieren zu können, benötigen wir Unterstützer:innen. Bitte tretet mit uns in Kontakt, wenn Ihr Ideen zur Unterstütung habt oder Kooperationsmöglichkeiten anbieten möchtet. Auch der Kauf von Hoodies & Co hilft, die Geschichten der mutigen ProtagonistInnen in die Welt zu tragen.
Weitere Möglichkeiten zur Förderung des Projekts findet Ihr hier: